Dienstag, 10. Januar 2012

Durch Solar-Boom in Deutschland in 2011 kommt es womöglich zu weiteren Kürzungen der Solarförderung

Solaranlagen von Solon bieten qualitativ
hochwertige Module mit größeren Erträgen.
Wegen der Zubaubooms von Solaranlagen wird deren Förderung voraussichtlich zum 1. Juli 2012 weiter gekürzt. Derzeit sind weitere 15% im Gespräch. Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat in der Zwischenzeit einen Solar-Gipfel angekündigt und sucht das Gespräch mit der Solarbranche.


Erst bei einem weiteren Zubau von Januar bis April mit Anlagen von einer Gesamtleistung mit über 225 MW würde eine Kürzung in Kraft treten, so Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Zu 01. Januar 2013 werden bei anhaltenden Solarausbau weitere Förderungen gekürzt werden. Durch die Zulieferung von Chips und Modulen aus den asiatischen Raum werden Solaranlagen für Endabnehmer immer billiger, daher fallen die Einspeisevergütungs-Kürzungen bei der Investition weniger ins Gewicht.


Bei qualitativ hochwertigen Solaranlagen werden höhere Erträge ohne größeren Flächenverbrauch erreicht, so dass auch hier die Förderung weniger ins Gewicht fällt, da insgesamt mehr Strom generiert und eingespeist werden kann.

Im Dezember 2011 wurde mit rund 3.000 Megawatt mehr Photovoltaik-Leistung als jemals zuvor in einem Monat ans Netz gebracht. Auch die jährlich installierte Leistung nahm 2011 so stark zu wie noch nie: Mit über 7.500 Megawatt wurde sogar das Rekordjahr 2010 übertroffen (7400 Megawatt).
Angesichts der steigenden Kosten durch die Solarförderung und des EEGs beim Photovoltaikausbau werden weitere Einschnitte bei den Einspeisevergütungen nicht mehr ausgeschlossen.  
Im Januar 2012 hatte eine Kürzung um 15 Prozent gegeben. Damit erhält ein Betreiber 24,43 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Strom. Diese Vergütung für eingespeiste Solar-Energie liegt damit weiterhin weit über den Standard für eingespeiste Wind- oder Biogasanlagen-Einspeisungen.

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